Neues Programm tgrHike 2023
Wir haben uns über den regen Zuspruch zu dem tgrHIKE Wanderprogramm im vergangenen Sommer gefreut und sind Feuer und Flamme auch in 2023 wieder mit Euch zu wandern.
Das diesjährige Programm findet ihr hier.
Der Vorstand hat im Umlaufverfahren am Sonntagabend 18.10.2020 Folgendes beschlossen:
Der Trainings- und Sportbetrieb der Turngemeinde Rüdesheim in den Schulsporthallen des Kreises sowie der vereinseigenen Halle für Alle wird fortgeführt.
Die Basis für diese Entscheidung bilden die umfangreichen Anmelderegeln, Hygienekonzepte und Dokumentationsbögen, mit denen die TGR bisher gute Erfahrung gemacht hat. Das Outdoor-Angebot der TGR bleibt ebenso bestehen. Sollte der Rheingau-Taunus-Kreis seine Sporthallen für den Vereinssport schließen, werden die Indoor-Angebote umgehend ausgesetzt; gleiches gilt dann auch für Sportangebote in unserer vereinseigenen Halle für Alle.
Liebe Vereinsmitglieder,
die Turngemeinde Rüdesheim ist bisher vorbildlich mit dem Thema Corona umgegangen. Die Abteilungsleiter haben detaillierte Regeln für den Trainings- und Sportbetrieb erarbeitet. Der Vorstand hat diese Konzepte in Absprache mit den Abteilungsleitern optimiert und anschließend „grünes Licht“ gegeben. Die Maßnahmen sind bei unseren Mitgliedern auf breite Zustimmung gestoßen; es gibt einhelliges Lob und dankbare Anerkennung für unsere Angebote.
Dass der Rheingau-Taunus-Kreis aktuell um die kritische Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen pendelt, macht uns Sorge. Bei näherer Betrachtung liegen die Ursachen hierfür nicht im Rheingau. Die Fallzahlen im Rheingau, dem Haupt-Einzugsgebiet der TGR-Mitglieder, sind nach wie vor deutlich unterhalb kritischer Grenzen. Eine flächendeckende Durchseuchung unserer Region ist derzeit nicht erkennbar.
Es galt also abzuwägen, ob wir soziale Kontakte radikal reduzieren sollen (dann müsste der Sportbetrieb eingestellt werden) oder ob wir im Sport eine Chance sehen, der Pandemie Paroli zu bieten. Die Antwort auf diese Frage war eindeutig: Sowohl unsere Abteilungsleiter als auch Übungsleiterinnen und Übungsleiter votierten in einer Mail-Umfrage mit großer Mehrheit dafür, die Angebote aufrechtzuerhalten. Dieser Einschätzung hat sich der Vorstand in einem Umlaufbeschluss am Sonntagabend (18.10.) mehrheitlich angeschlossen.
Es liegt weiterhin in der persönlichen Verantwortung jedes einzelnen Mitgliedes, ob es das Restrisiko, das bei sozialen Kontakten besteht, bewusst eingehen will oder lieber auf den TGR-Sport verzichtet.
Wir werden die Entwicklung der Fallzahlen aufmerksam im Auge behalten. Sollte sich die Situation so sehr verschärfen, dass die Aufrechterhaltung des Angebotes nicht mehr zu verantworten ist, wird der Vorstand in enger Abstimmung mit den Abteilungs- und Übungsleitern zeitnah reagieren und seine Entscheidung kommunizieren.
Bleibt weiter gesund – und fühlt Euch herzlich gedrückt.
Euer Vorstandsteam
Der TGR-Trainingsbetrieb läuft – leider weiterhin nur mit eingeschränktem Angebot
Die Nordic-Walker und die Mountainbiker sind outdoor aktiv, ebenso die Frauen-Mittwochsgruppe (Ersatzprogramm: Nordic-Walking). Gleiches gilt für die Leichtathleten (ältere Jugendliche / Erwachsene) sowie die Cricketler, sie trainieren im Rheingaustadion.
Für die große Gruppe der Gymnastik-Abteilung betreten wir Neuland: Ab 15. Juni werden mehrere Kurse auf der Wiese der Brömserburg angeboten. Das Wichtigste: Eine Teilnahme ist nur mit Voranmeldung möglich. Alle Details dazu stehen bei „Gymnastik aktuell“ auf dieser website.
Für alle Angebote gelten (je nach Sportart unterschiedliche) gesetzliche und behördliche Vorgaben (Abstands- und Hygieneregeln) sowie eine Dokumentationspflicht (Namenslisten der Teilnehmer für jede Trainingseinheit). Die Anordnungen der Übungsleiter müssen befolgt werden.
Während wir also outdoor Herz und Kreislauf in Bewegung bringen, halten wir uns indoor weiterhin zurück. Der Rheingau-Taunus-Kreis hat zwar am 3. Juni die Schulsporthallen für den Vereinssport freigegeben, knüpft die Freigabe aber an bestimmte Bedingungen (Hygieneplan Rheingau-Taunus-Kreis). Weiterhin gelten für die Wiederaufnahme des Sportbetriebes die „Leitplanken“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (die jeweils aktuell gültige Fassung findet sich unter www.dosb.de bei den „Informationen und Entwicklungen zum Coronavirus“ unter „10 Leitplanken“ und „Leitplanken für den Hallensport“).
Der geschäftsführende Vorstand hat nach der öffentlichen Bekanntgabe der Entscheidung des Rheingau-Taunus-Kreises am gleichen Abend (3. Juni) getagt. Nach intensiver Diskussion und „mit schwerem Herzen“ fiel folgender Beschluss:
„Das Angebot des Kreises, seine Schulturnhallen für den Vereinssport zu öffnen, wird begrüßt. Die geltenden Einschränkungen (insbesondere die Hygieneregeln) sind jedoch so umfangreich, dass die Turngemeinde Rüdesheim sie mit ihrem ehrenamtlichen Übungsleiterteam nicht erfüllen kann. Die TGR wird daher bis Ende August keine Trainingsstunden in den kreiseigenen Hallen (Hildegardisschule, Julius-Alberti-Schule) anbieten. Gleiches gilt für die vereinseigene Halle für Alle.
Der Start ins Indoor-Sportprogramm in den drei Sporthallen ist für Anfang September geplant. Der Vorstand wird dazu zeitnah vorher ein Konzept erarbeiten, das die aktuell geltenden gesetzlichen und behördlichen Vorgaben berücksichtigt. Dies kann dazu führen, dass gegenüber den bisher gewohnten Übungsstunden im Winterhalbjahr Anpassungen notwendig werden.“
Wir wünschen denen, die sich schon jetzt auf TGR-Outdoor-Sport freuen dürfen, viel Spaß dabei an der frischen Luft. Und danken allen, die auf Indoor-Sport in der TGR-Gemeinschaft verzichten müssen, für Euer Verständnis und Eure Treue zum Verein.
Bleibt weiterhin gesund, haltet Abstand voneinander – und fühlt Euch herzlich gedrückt.
TGR-Vorstand
(Aktualisiert am 06.06.2020)
Schlappe Kicker Preis 2015 der Frankfurter Rundschau für die TG Rüdesheim
Völlig unerwartet meldete sich in den Herbstferien 2015 ein Mitglied der Schlappe KickerJury, um uns mit zuteilen, dass wir in der engeren Auswahl zum diesjährigen Schlappe Kicker Integrationspreis sind.
Dieser Preis wird von der Frankfurter Rundschau ohne vorherige Bewerbung an Vereine vergeben, die sich in besonderem Maße den Randgruppen der Gesellschaft öffnen und innovative zukunftsweisende Projekt dauerhaft umsetzen.
Auf uns aufmerksam wurde die Jury durch den Gewinn des Oddset Zukunftspreises des Hessischen Sports 2014 sowie der Sterne des Sports in Bronze, Silber und Gold 2014.
Man bat uns, über die neuesten Entwicklun gen in unserem Verein zu berichten. Mit unserem neuen Angebot „ProMobil“ (Sport für Menschen, die dauerhaft eine Gehhilfe benötigen) konnten wir dann endgültig punkten und uns den SchlappeKicker Preis 2015 in Höhe von 2.000 Euro sichern. Er wähnenswert ist, dass wir der erste Verein in der Geschichte der „SchlappeKicker“ sind, der den Preis innerhalb von nur wenigen Jahren gleich zwei Mal verliehen bekam, obwohl Rüdesheim nicht zum Kerngebiet der Frankfurter Rundschau gehört.
Wir haben uns riesig über die Auszeichnung gefreut.
Pro Mobil - Sport für Menschen, die langfristig eine Gehhilfe benötigen
Bei dem Kurs handelt es sich um ein Vereinsangebot, was nur im Rahmen einer Mitgliedschaft mit vorheriger Anmeldung besucht werden kann.
Menschen, die keine Gehhilfe benötigen, die aber gerne helfen möchten oder einen Angehörigen begleiten wollen, können sich herzlich gerne ebenfalls unter der oben genannten Adresse melden.
Termin und Ort:
Jeweils Dienstags ab dem 12.4.2016 von 16.45 Uhr bis 17.45 Uhr in der Halle für Alle in Rüdesheim, Hugo Asbach Straße.
Sommerpause vom 21.6. bis 30.9.2016, weiter geht es dann ab dem 4.10.2016.
Nähere Infos finden Sie hier.
Sommernachtsspitzen für Winterträume
Seit 12 Jahren richtet der Lions Club Rheingau die Sommernachtspitzen aus. Wie schon in vielen Jahren zuvor fand das große Benefizevent in Erbach im Weingut Knyphausen statt.
Vier soziale Projekte werden die Rheingauer Lions mit dem Erlös aus den diesjährigen Sommernachtsspitzen unterstützen. Eines dieser Projekte ist das Abenteuer Alpen 2016, wie Robert Wachendorff, derzeitiger Präsident des Lions-Clubs Rheingau in seiner Begrüßungsrede erläutert. Das Abenteuer Alpen – ein Wintertraum für 30 Kinder (die Hälfte der Kinder hat eine geistige/körperliche Behinderung) und deren Betreuer, eine integrative Schneefreizeit der Turngemeinde Rüdesheim in Au im Bregenzerwald.
Teilhaben können Kinder mit Behinderung, die größtenteils in der sonderpädagogischen Einrichtung St. Vincenzstift in Wohngruppen leben nur deshalb, weil diese Fahrt bereits im dritten Jahr durch Spenden insoweit unterstützt wird, als dass Kinder mit Handicap kostenfrei mitfahren können.
„Ski fahren, Rodeln, Schneeballschlachten, einfach gemeinsam im Schnee aktiv sein. Hier werden Freundschaften geschlossen, gemeinsame Dinge erlebt und Bewegung gefördert, wir alle wissen, dies ist die Grundlage für ein eingebundenes und gesundes Leben“, erläutert Robert Wachendorff das soziale Engagement des Lions Clubs für dieses Projekt.
Wir sind den Mitgliedern des Lions-Clubs Rheingau für ihren wiederholten Einsatz zugunsten unserer integrativen Abteilung und unseres Vereins sehr dankbar und wir freuen uns riesig über die diesjährige Spende, denn unser Wintertraum kann auch in Zukunft nur wahr werden, wenn es Menschen gibt, die diese inklusive Fahrt finanziell unterstützen!
Bundespräsident Gauck würdigt das Engagement der TGR – Verein erhält Goldenen Stern des Sports sowie Oddset Zukunftspreis
Goldregen und Geldsegen
Die Zeit um Weihnachten und Silvester ist gemeinhin mit Wünschen verbunden. Man erinnert sich dankbar an schöne Stunden im zu Ende gehenden Jahr – und blickt hoffnungsfroh auf das neue. Für die TGR boten die Wochen besonderen Anlass für Dankbarkeit und Zuversicht: Anfang November erhielten wir den Oddset Zukunftspreis des Hessischen Sports, Ende Januar nahmen wir in Berlin aus den Händen von Bundespräsident Joachim Gauck einen „Goldenen Stern des Sports“ in Empfang. Das hat es in unserem Verein noch nie gegeben: zwei voneinander unabhängige bedeutende Ehrungen in so kurzer Folge nacheinander.
Beide Male stand dabei das Engagement unserer Integrativ-Abteilung imittelpunkt. Deren qualifizierte Übungsleiter kümmern sich seit Jahren darum, behinderte und nichtbehinderte Kinder und Jugendliche spielerisch beim Sport zusammenzubringen.Dabei steht nicht die Leistung, sondern das Erleben im Vordergrund.
Die „Sterne des Sports“ sind eine Gemeinschaftsinitiative des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Volksbanken Raiffeisenbanken. Das Geldinstitut, das unseren Antrag begleitete, war die Rheingauer Volksbank, vertreten durch ihren Vorstandsvorsitzenden Paul Meuer und den Abteilungsleiter Marketing Andres Braun. Die Bank gehört zu den Rheingauer Firmen und Institutionen, die der TGR seit Jahren als verlässliche Partner zur Seite stehen.
Als wir Mitte Oktober in den Räumen der Rheingauer Volksbank den bronzenen Stern des Sports in Empfang nahmen, weil wir den Regionalentscheid gewonnen hatten, dachten wir nicht im Entferntesten daran, dass die Erfolgsgeschichte damit erst begonnen hatte. Immerhin standen wir bundesweit in Konkurrenz zu insgesamt 90.000 Sportvereinen. Entsprechend groß war der Jubel, als wir einen Monat später im Biebricher Schloss auch auf hessischer Ebene siegten und dafür den Silbernen Stern des Sports entgegennehmen durften. Dieser Sieg enthielt die „Fahrkarte“ zum Bundesentscheid nach Berlin, der Ende Januar stattfand.Selbst wenn es dort nicht für das Siegertreppchen reichte, war die erlebnisreiche Reise in die Bundeshauptstadt mehr als nur den Geldbetrag wert, den Bundespräsident Gauck uns übergab.
Insgesamt wurden uns die Sterne des Sports auf allen drei Ebenen mit 4.500 Euro „vergoldet“. Dieses Geld wird zum Teil zielgerichtet für die Arbeit der Abteilung verwandt, kommt aber natürlich auch dem Gesamtverein zugute.
Gleiches gilt für den Oddset-Zukunftspreis des Hessischen Sports, den Lotto Hessen und der Landessportbund Hessen gemeinsam verleihen. Die bundesweit einzigartige Auszeichnung wird generell für zukunftsweisende Projekte, Konzepte und Initiativen im hessischen Vereinssport vergeben. Bei der zehnten Auflage gab es eine Rekordbeteiligung: Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 127 hessische Sportvereine am Wettbewerb beteiligt, das waren mehr als doppelt so viele Vereine wie im vergangenen Jahr.
Mit unserer Initiative „Gemeinsam Klettern – Grenzen überwinden“ konnten wir sie alle hinter uns lassen. Der Lohn der Mühe lässt sich sehen: Der 1. Platz im Oddset-Zukunftspreis war im Jubiläumsjahr mit 15.000 Euro ausgestattet.
Editorial TGRinform Frühjahr / Sommer 2015
Liebe TGR-Mitglieder, liebe Freunde der TGR,
auch wenn uns auf der Skisafari der gute alte Mond die Sonne nicht wirklich verdunkeln konnte – es ist ganz schön was los da oben!
Erst bekommen unsere Integrativsportler im Oktober in der Geisenheimer Volksbank den bronzenen Stern des Sports. Im November gibt’s in Wiesbaden den silbernen dazu, als Landessieger in Hessen. Und am 28. Januar 2015 dürfen Andel, Claudia und Elisabeth in Berlin auch noch einen goldenen in Empfang nehmen.
Ganz schön was los am Sternenhimmel. In Berlin bei der Verleihung lobte unser Bundespräsident Joachim Gauck die Kinder- und Jugendarbeit der Vereine mit den Worten: „Wir brauchen diejenigen, die aus dieser sitzenden, auf Bildschirme glotzenden jugendlichen Gesellschaft bewegungsfähige Individuen machen.“ Es sei wichtig für das menschliche Zusammenleben, dass Kinder und Jugendliche entdeckten, was in ihnen steckt. Und dazu braucht es den Sport in den Vereinen. Genau so sehen wir das auch!
Als ich für’s Vorwort dieses Hefts die einzelnen Beiträge überflog, machte es click. Das Editorial war ja schon geschrieben! Genau so etwas hatte ich mir zurecht gelegt: Bedeutung von Sport für Wohlbefinden und Gesundheit, mal grundsätzlich. – Brauch ich jetzt nix mehr schreiben, steht nämlich alles auf Seiten 24 – 27. BEWEGUNG, Leute! Danke Natascha, wunderbar!
Und das alles gilt natürlich nicht nur fürs Gymnastikprogramm, sondern für alle Angebote unserer Turngemeinde, die ja vor 168 (!) Jahren aus einer BürgerBEWEGUNG entstand.
Meine Meinung: Bewegung macht dann auch noch glücklich! Zum Schluss der Hinweis auf unsere Mitgliederversammlung: Da gibt’s Neues und Altes. Reden, planen, anstoßen, Austausch und Ideen, damit unser Verein schön in Bewegung bleibt. Herzliche Einladung!
Jetzt wünsche ich viel Spaß bei der Lektüre der neuen TGRinForm und viel wertvolle Bewegung mit und in unserem Sportprogramm 2015.
Ingo Witt – 1. Vorsitzender T.G. Rüdesheim 1847 e.V.
Hier geht es zur TGRinform Frühjahr / Sommer 2015
ODDSET-Zukunftspreis des Hessischen Sports in Wiesbaden verliehen - 1. Platz für TG Rüdesheim
Die Turngemeinde Rüdesheim 1847 e.V. hat den 10. ODDSET-Zukunftspreis des Hessischen Sports, den LOTTO Hessen und der Landessportbund Hessen e.V. gemeinsam verleihen, gewonnen. Der Verein erhielt die Auszeichnung, die mit 15.000 Euro dotiert ist, für seine Initiative „Gemeinsam Klettern – Grenzen überwinden“.
Sport im Verein ist längst mehr als das Sporttreiben per se. Inklusion, Integration, Rehabilitation, Schule und Sport und vieles mehr gehören heute als „Pflichtaufgaben“ zum Sportvereinsalltag. Dabei gibt es unter den knapp 8.000 hessischen Sportvereinen immer wieder ganz besondere Beispiele, die zeigen, wie die unterschiedlichsten Herausforderungen im Kontext gesamtgesellschaftlicher Verantwortung gemeistert werden. 13 hessische Sportvereine sind für ihre zukunftsweisenden Projekte jetzt im Kurhaus Wiesbaden mit dem ODDSET Zukunftspreis des Hessischen Sports 2014 ausgezeichnet worden.
Die bundesweit einzigartige Auszeichnung wird generell für zukunftsweisende Projekte, Konzepte und Initiativen im hessischen Vereinssport vergeben. Bei der zehnten Auflage des Preises gab es eine Rekordbeteiligung: Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 127 hessische Sportvereine am Wettbewerb um den von LOTTO Hessen gestifteten ODDSET Zukunftspreis beteiligt, das sind mehr als doppelt so viele Vereine wie im vergangenen Jahr.
Der ODDSET Zukunftspreis 2014 wurde an die Turngemeinde Rüdesheim e.V vergeben. Der Preis wurde gemeinsam von Dr. Rolf Müller, Präsident des Landessportbundes Hessen e.V., Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen, Bundesforschungsminister a.D. und Juryvorsitzender Prof. Dr. Heinz Riesenhuber sowie Werner Koch, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, überreicht.
Die Turngemeinde Rüdesheim erhielt den Preis für das Inklusionsprojekt „Gemeinsam Klettern – Grenzen überwinden“. Das Projekt entstand in Kooperation mit dem Rheingaugymnasium Geisenheim. Jährlich besuchen je 14 Kinder mit Behinderung aus der Abteilung für Integrativsport der Turngemeinde Rüdesheim den Sportabiturkurs „Klettern“ des Rheingaugymnasiums Geisenheim. Jeweils ein Kind mit Behinderung im Alter von acht bis 14 Jahren und eine Abiturientin bzw. ein Abiturient bilden für die Dauer des Kurses eine Partnerschaft und klettern gemeinsam. Die Schüler lernen dabei, neben dem Umgang mit den Sicherungsgeräten und den besonderen Techniken des begleitenden Kletterns, vieles über den Umgang mit behinderten Kindern.
Initiator des Projekts war die Abteilung für Integrativsport der Turngemeinde Rüdesheim mit der Idee in der Sportart Klettern ein Angebot zu schaffen, bei dem Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung gemeinsam Spaß haben. Die Schüler werden vor Beginn des Kurses von einem Übungsleiter des Vereins und einem Sportlehrer der Schule eingewiesen und durch einen Vortrag über Inklusion auf die besondere Situation der Kinder mit Behinderung vorbereitet. Die Sportstunden werden von einem Sportlehrer und einer Übungsleiterin (Trainer B für geistige Behinderung) gemeinsam geleitet.
Das Projekt erzielt eine große öffentliche Aufmerksamkeit und trägt den Gedanken der Inklusion nach außen. Am Rheingaugymnasium ist das Inklusionsprojekt inzwischen fester Bestandteil der von den zukünftigen Abiturienten zu wählenden Sportkurse.
TGR erhält "Silbernen Stern des Sports" in Hessen
Am Dienstag (dem närrischen 11.11.) gab es Grund zur großen Freude: Wir haben im Schloss Wiesbaden-Biebrich den „Silbernen Stern des Sports“ in Hessen entgegennehmen dürfen. Unser Projekt „Gründung einer Abteilung für Integrativsport und Schaffung vieler neuer Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung“ hat die Jury überzeugt. Wir konnten damit 196 Vereine aus ganz Hessen, die sich gemeinsam mit uns um den „Stern des Sports“ beworben hatten, hinter uns lassen. Die Ehrung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro verbunden. Übergeben wurde der Preis von Staatssekretär Werner Koch, Glückwünsche kamen auch von Dr. Rolf Müller, dem Präsidenten des Landessportbundes Hessen.
Noch am Abend der Ehrung wurden wir zur bundesweiten Siegerehrung eingeladen. Dazu kommen Ende Januar 2015 alle Landessieger in Berlin zusammen, wo sie sich um den „Goldenen Stern des Sports“ der Bundesrepublik bewerben. Der Festakt erhält durch die Anwesenheit von Bundespräsident Gauck eine besondere Würdigung.
Mit dem „Silbernen Stern des Sports“ knüpfen wir direkt an den „Bronzenen Stern“ des Sports an, der uns am 11. Oktober in den Räumen der Rheingauer Volksbank verliehen wurde (die örtliche Presse berichtete). Hierfür durften wir schon ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro entgegennehmen.
Die „Sterne des Sports“ sind eine Gemeinschaftsinitiative des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Volksbanken Raiffeisenbanken. Die Bank, die unseren Antrag begleitete, war die Rheingauer Volksbank, vertreten durch ihren Vorstandsvorsitzenden Paul Meuer und den Abteilungsleiter Marketing Andreas Braun. Beide betonten bei der Verleihung die besondere Bedeutung unseres TGR-Engagements für den Rheingau.
Die feierliche Verleihung war in ein kleines Programm eingebunden. Dabei setzten ein Free-Style-Fußballer (unglaublich, was man mit einem Ball alles machen kann) und ein Funkenmariechen (passend zum 11.11., die junge Frau schien Knochen aus Gummi zu haben) sportliche Glanzpunkte. Die besten sechs Projekte aus Hessen wurden einleitend in Wort und Bild kurz vorgestellt. Da sie – wie unser Projekt – allesamt titelpreisverdächtig waren, stieg die Spannung in der Rotunde des Biebricher Schlosses bis zur Bekanntgabe des Siegers. Als die Moderatorin die beiden Buchstaben „TG“ genannt hatte, ging die Ergänzung „Rüdesheim“ schon in unserem Jubel und dem spontanen Beifall der Mitbewerber unter.
Der „Silberne Stern des Sports“ ist keine alltägliche Auszeichnung, sondern eine gesellschaftliche Anerkennung. Sie würdigt die Leistung aller, die sich in unserem Verein um die Integration und Inklusion bemühen. Dazu zählen nicht nur unsere Übungsleiter – allen voran Andel Glock, Elisabeth-Florian Weschta, Claudia Riepert, Kornelia Krebs sowie unsere beiden ehemaligen FSJ’ler Leon Schuler und Dennis Drescher –, sondern auch unsere Kooperationspartner (St. Vincenz-Stift, Rheingauschule Geisenheim) sowie die Sponsoren unserer integrativen Schneefreizeit. Ihnen allen an dieser Stelle noch mal ein dickes „Danke!“ und einen besonders herzlichen „Glückwunsch!“.
Dank Eures Engagements dürfen wir ab Montag sagen: „Wir TGR’ler sind silberner Stern des Sports in Hessen“. Und noch eines: Wir freuen uns riesig auf Berlin.
Das Foto 1 von der Verleihung zeigt (v.l.n.r.) Paul Meuer (Voba), Günter Glock, Claudia Riepert, Andel Glock, Dr. Rolf Müller (LSB), Elisabeth Florian-Weschta, Wolfgang Blum, Staatssekretär Werner Koch und Andreas Braun (Voba). Das 2. Bild zeigt Vertreter aller sechs hessischen Vereine, die in die Finalrunde im Biebricher Schloss eingezogen waren.
Lust auf Tischtennis?
Wie bekomme ich einen kleinen weißen Ball schlagfertig ins Grüne?
Du hast bestimmt schon einmal Tischtennis gespielt, nicht wahr? Sei es Zuhause oder bei Freunden und Bekannten. Vielleicht ist es auch schon Jahre her? Hat es dir Spaß gemacht? – Dann bist DU bei uns genau richtig.
Noch sind wir eine kleine Gruppe von Tischtennis-Fans, die die Leidenschaft und Lust am Tischtennis teilen und freuen uns auf Gleichgesinnte. Willkommen sind Hobbyspieler und -spielerinnen jeden Alters.
Der Spaßfaktor erreicht in unserer Runde Rekordhöhen und neben Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination werden ordentlich die Lachmuskel trainiert. Lust auf packende Ballwechsel mit dem kleinen Zelluloidball?
Dann schau doch einfach mal vorbei. Wir treffen uns donnerstags nach der Rücken-Fitness ab 21.00 Uhr in der Halle für Alle. Und nach dem Training ist eine Fortsetzung in der Straußwirtschaft nicht ausgeschlossen.
Ansprechpartner: Henry und Natascha Rölz
Lions Club ermöglicht behindertengerechneten Zugang
Löwen spendieren barrierefreie Rampe
Den 9. November sollten wir uns merken: Vor allem, weil er auf ewig mit dem Fall der Mauer im Herbst 1989 in Verbindung steht. Während in Berlin ein Bauwerk eingerissen wurde, haben wir 2013 in Rüdesheim eines eingeweiht: Der Lions Club Rheingau übergab während unseres Vereinsfestes „Von 3 bis 3 bist Du dabei“ (siehe eigenen Bericht) offiziell den barrierefreien Zugang zur vereinseigenen Halle für Alle. Finanziert wurde die Rampe für Rollstuhl-, Rollator- und Radelfahrer aus dem Erlös der Lions-Straußwirtschaft 2012. Auch die Hälfte des Überschusses, den die Löwen im November 2013 in ihrer Strauße erwirtschafteten, kommt dem Aufgang zugute – damit wird ein Geländer finanziert. Eine Messingtafel im Stein am Beginn der Auffahrt erinnert an die großzügige Spende.
Der barrierefreie Zugang steigt vom unteren Ende der Zugangstreppe zunächst ein Stück in Richtung Westen an, bevor er einen 180-Grad-Bogen schlägt und auf die obere Ebene führt. Löwen-Präsident Henry Rölz, TGR’ler mit Leib und Seele, freut sich über die neue Rampe: „Ich weiß, wie wichtig es ist, dass Menschen mit Mobilitätseinschränkungen möglichst selbstständig leben können.“ Auch Rainer Schlotter, Mitglied der Rheingauer Lions und Bau-Experte, findet das Vorhaben „sehr gelungen“.
Mit der formellen Übergabe der Rampe wurde ein lange gehegtes Vorhaben der TGR früher als gedacht Wirklichkeit. „Wir wünschten uns schon seit der Eröffnung unserer Halle vor fünf Jahren, dass Menschen mit Behinderung leichter zu uns gelangen“, sagt Günter Glock, Zweiter Vorsitzender und „Bauleiter“ der Halle für Alle. Doch bis dato fehlte das Geld dafür. Umso mehr freuten wir uns über die Zusage der Löwen.
In einer kurzen Rede bedankte sich Sportwart Wolfgang Blum beim Lions-Club. Andel Glock und Elisabeth Florian-Weschta, die Leiterinnen unserer Integrativ-Abteilung, strichen den mehrfachen Nutzen des neuen Aufgangs heraus. Sie betonten, dass er nicht nur für Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine Erleichterung bringt, sondern auch für Mütter mit Kinderwagen sowie für alle, die mit dem Rad zur Halle fahren.
Nutznießer des neuen barrierefreien Zugangs zur Halle für Alle ist auch der Rheingau-Taunus-Kreis mit seiner benachbarten Schulturnhalle. Bei großen Sportveranstaltungen gelangen sowohl Aktive als auch Zuschauer von der Bushaltebucht in der Hugo-Asbach-Straße problemlos in die Halle der Hildegardisschule.
Flohmarkt an der Rüdesheimer Halle für Alle
Interessenten können ab sofort Standplätze reservieren
Kaum hat der Frühling seine ersten Fühler ausgestreckt und den Winter endgültig vertrieben, richtet die Turngemeinde Rüdesheim (TGR) den Blick auf die Freiluftsaison. Der mitgliederstärkste Sportverein des Rheingaus lädt am Samstag nach den Osterferien (13. April) zu einem Flohmarkt im Freien ein. Er findet von 14 bis 18 Uhr an der vereinseigenen „Halle für Alle“ (Hugo-Asbach-Straße) statt.
Angeboten werden nicht nur Sport- und Freizeitbekleidung sowie –geräte, sondern alles, was „flohmarkttauglich“ ist: Bücher und Bilder, Geschirr und Keramik, Spielzeug und Spaßartikel. Wer mitmachen will, kann sich ab sofort anmelden bei Erika Holleitner Die Standgebühr beträgt zehn Euro und ein Kuchen, Tische und Garderobenständer sind selbst mitzubringen.
Der Erlös aus den Standgebühren sowie der Bewirtung der Gäste fließt in das Projekt „Halle fertig 2.0“. Das Geld dient dazu, den 2. Bauabschnitt des Gebäudes (Innenausbau der Sanitär- und Umkleidräume) zu finanzieren. Mit ihrer vereinseigenen Halle für Alle, die auch von Schulen, Kindergärten und Behindertengruppen genutzt wird, hat die Turngemeinde Rüdesheim ein zukunftsweisendes Projekt verwirklicht.
Ehre, wem Ehre gebührt
TGR-Mitglieder beim offiziellen Empfang der Stadt Rüdesheim Der Volksmund hat es schon immer gewusst: „Ehre,wem Ehre gebührt!“. Deshalb war es für uns eine große Ehre, dass wir in diesem Jahr erfolgreiche Sportler sowie langjährige Vereinsmitglieder zum Vereinsempfang der Stadt Rüdesheim melden durften. Es wurde ein munterer Winterabend im großen Sitzungssaal des Rathauses, bei dem die TGR’ler die größte Gruppe bildete, knapp gefolgt
von den Fußballern. Sowohl Stadtverordnetenvorsteher Michael Barth als auch Bürgermeister Volker Mosler zeigten sich beeindruckt von den Leistungen unserer aktiven Sportler sowie der Treue unserer Mitglieder. Der Abend war Ansporn für alle übrigen TGR’ler, es den Geehrten gleichzutun und entweder durch Leistung oder durch langjährige Vereinszugehörigkeit zu überzeugen.
Aus der Leichtathletikabteilung wurden geehrt: Nele Idstein, Niklas Idstein, Ann-Kathrin Latter und Johannes Renker. Aus der Triathlonabteilung (Iron Teens) wurden geehrt: Peter Bischoff, Daniel Boos, Jennifer Cruciger, Georg Frohnweiler, Hendrik Schöneich, Valentin Schöneich, Alexander Schregel, Jakob Pauli, Gabriel Trump, Maximilian Trump und Jonas Vahle. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Margot Dobroczewski, Inge Dries, Martin Dries, Paul Dries, Elke Haber, Alexander Hüttenrauch, Margot Kastenholz, Albert Kohler, Aloisia Kraft, Sabine Reichert, Thea Schneider, Jasmin Siegmund, Sabine Sohns und Annette Ulges.
Für 55-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Karl-Heinz Barth, Eleonore Freund, Rainer Schlotter und das Wirtshaus Hannelore.
Turbulentes Programm in der langen Nacht der Turngemeinde
Die internationale Raumstation ISS benötigt 90 Minuten, um die Erde einmal zu umrunden. Sie rast dabei mit 28.000 Kilometern pro Stunde um den Globus. Wer noch schneller rundkommen möchte, muss entweder noch mehr Gas geben – oder sich bestimmte Punkte herauspicken und Unwesentliches links liegen lassen. Mit diesem Rezept gelang es den Darstellern des Wiesbadener Jugendzirkus Flambolé am letzten Samstag im Oktober 2012, fast 200 Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Basierend auf dem Klassiker „Eine Reise um die Welt in 80 Tagen“ traten die Artisten beim Baustellenfest der Turngemeinde Rüdesheim (TGR) in der Halle für Alle den Beweis an, dass die Reise auch in 80 Minuten zu schaffen ist.
Bis zum Zieleinlauf waren allerlei spannende Situationen zu durchstehen:
Flambolé geriet auf Einrädern in dichten Verkehr, musst auf Pariser Plätzen schwindelerregend lange mit Keulen jonglieren und traf einen Kartenzauberer mit langstieligem Messer, bevor ein feuriger Flamenco das furiose Finale einläutete. Die spektakuläre Show mit einer atemberaubende Tuch-Akrobatik-Nummer bildete den Auftakt zur Baustellenparty „Lange Nacht von 8 bis 8“.
Das kurzweilige Programm bot außergewöhnliche Abwechslung im Stunden-Takt. Nachdem der letzte Vorhang für Flambolé gefallen war, zeigten die Turnermäuse und -girls unter Leitung von Margitta Lasarow, dass auch sie ihren Körper beherrschen: Am Boden, auf dem Schwebebalken und am Reck
absolvierten die Kinder und Jugendlichen Turnübungen auf hohem Niveau. Die folgende Stunde gehörte dem rhythmischen Tanz. Christine Kau und Nadine Kilb luden die Gäste dazu ein, auf die Schnelle einen Tanz einzustudieren. „Erstaunlich, wie leicht dies gelingt, wenn ausbildete Übungsleiter dies richtig vormachen“, bekundeten die Teilnehmer am Ende der Lektion. Ähnlich erging es denjenigen Besuchern der Baustellenparty, die sich von Anette Rheinberger zum Trommeln auf Petzi-Bällen animieren ließen. Im Stil einer karibischen Steelband schlugen sie im Takt mit Stöcken auf überdimensionale Gummibälle ein. Der Klang, der dabei entstand, war schaurig und schön zugleich – „eine unerwartete Erfahrung“, wie einer der Petzi-Trommler nach der schweißtreibenden Aktion offen einräumte.
Dass sie es noch immer können, obwohl sie längst nicht mehr an Ligaspielen teilnehmen, zeigten Aktive der AH-Abteilung der TGR-Handballer. Bei einem ungewohnt schnellen Spiel, bei dem nicht auf Tore, sondern in umgedrehte Kästen gezielt wurde, gelang mancher Trick, mit dem die TGR’ler ihre Gegner früher überraschten. Da mussten selbst die Jugendlichen staunen, die in die Mannschaften integriert wurden.
Staunen war auch angesagt beim Mitternachtsspektakel. TGRMitglied Mona Rheinberger zeigte am Flattertuch, das von der Decke herabhing, eine atemberaubende Show. Sie überzeugte nicht nur mit der scheinbar spielerischen Leichtigkeit, mit der sie sich das Tuch um die Füße schwang, um sich dann nach oben zu schieben, sondern vor allem mit den Drehungen und Wirbel, die sie beim scheinbar freien Fall aus großer Höhe auslöste. Dabei wurden Erinnerungen an 50 Jahre James-Bond-Filme sowie Verbindungen zum aktuellen 007-Streifen „Skyfall“ geweckt. Mehr als einmal stockte den Zuschauern der Atem, bevor brausender Applaus die Stille durchbrach.
Nach Mitternacht schalteten die TGR’ler in ihrer Halle für Alle einen Gang zurück. Wer sich weiterhin sportlich austoben wollte, konnte dies beim Tischtennis- sowie beim Basketballspielen tun. Alle übrigen schwärmten im Foyer bei Filmen von Vereinsfahrten sowie Freeriding- und Snowboard-Streifen vom Winterzauber in den Alpen. Pünktlich zum Zeitenwechsel übernahmen die Youngsters der TGR-Skiübungsleiter die Regie der Partie. Marius Dillmann, rheingaubekannter DJ mit eigenem Stil, forderte den Turntables bis zum Morgengrauen alles ab. „Selten haben Jung und Alt dabei so gut miteinander harmoniert“, wunderten sie sich „alten Hasen“ der TGR beim gemeinsamen ausgelassenen Tanzen im Foyer, während die Jüngeren den Älteren Respekt für deren Leistung zollten. Da bereits der Morgen dämmerte, blieben danach nur wenige Minuten Zeit zum Chillen, bevor Natascha Rölz zur Wake-up-Gymnastik einlud. Mit einfachen Koordinationsübungen trieben die Teilnehmer die Müdigkeit aus ihrem Körper. Die Motivation zum Mitmachen war hoch: In der 13. Stunde der Langen Nacht von 8 bis 8 lud die TGR die Unentwegten zum gemeinsamen Frühstück an die Tafel im Foyer. Punkt 8 Uhr morgens endete das Party-Projekt, das alle Beteiligten mit seinem abwechslungsreichen Angebot begeisterte. Neben dem abwechslungsreichen Programm war eines ganz besonders toll: Dass sich (fast) alle Abteilungen der Turngemeinde Rüdesheim aktiv am Programm beteiligten.
Und weil das so schön war, werden wir im Spätherbst wieder gemeinsam feiern. Keine Baustellenparty von 8 bis 8, sondern ein Fest unter dem (bisherigen Arbeits)-Titel „Von 3 bis 3 sind wir dabei“. Diesmal sollen nämlich auch die Kleinen eine Chance erhalten, groß rauszukommen. Und die Großen Gelegenheit bekommen, nicht mehr die ganze Nacht durchhalten zu müssen. Ideen und Anregungen für das gemeinsame Fest in und rund um die Halle für Alle sind gern gesehen.
Wer jetzt schon weiß, dass er mitmachen will, darf sich gerne ab sofort beim Sportwart Wolfgang (Django) Blum melden; die Mailmühle ist rund um die Uhr geöffnet.